Weihnachten – das Fest der Christen ?

Weihnachten – das Fest der Christen ?

So sollte es doch eigentlich sein, oder ?

So könnte es doch auch wirklich und in Wahrheit sein, wenn … ja wenn da nicht so höchst weltliche Institutionen wie Religion & Kirchen wären …


Es ist keineswegs meine Absicht, Ihnen die Weihnachtsfreude zu verderben – im Gegenteil. Als wahre Christen haben wir doch Freude an der Wahrheit – oder etwa nicht?

Jedoch etwas tieferes Nachdenken, einige wesentliche  Einsichten und mehr Bewusstsein gegenüber der wahren Lehre von Jesus Christus, die ihren Ausdruck essentiell und sozusagen komprimiert  in seiner BERGPREDIGT findet, dürfte gerade in dieser Zeit nicht schaden.

Wenn dabei aufgesetzte Gefühlsduseleien, inhaltsleere Rituale, pure Äußerlichkeiten, Klimbim und Scheinheiligkeit und der ganze erbrechende Kommerz des Umsatz-Hoch-Festes einmal hinterfragt werden, so schadet es Geist & Seele des Menschen ganz und gar nicht.

Zu Jesus Christus, seinem Leben, Vorbild, seiner Lehre und Erlösertat sei einmal ganz deutlich und klar gesagt:

  • Jesus Christus hat weder eine Religion, noch eine Kirche gegründet oder gründen wollen,

  • Jesus Christus hat weder Priester installiert, berufen oder gar geweiht und bevollmächtigt,

  • Seine Lehre war die der Liebe, der Wahrheit, des Freien Geistes, der Brüderlichkeit / Schwesterlichkeit – der Gemeinschaften auf Augenhöhe.

  • Ohne Vermittler zwischen den Normalmenschen und Gott, ohne Vorgesetzte, Priesterkasten, Bischöfe, Eminenzen oder gar Päpste, andere Theokraten und diese ganzen machtvollen Organisationen.


  • Jesus sagte schlicht „Folget mir nach“ – also sozusagen:  tretet in meine Fußstapfen.

  • Er sagte ausdrücklich nicht, dass wir Religionen und Kirchen gründen sollten, die sich im Namen Gottes die Herrschaft über Menschen anmaßen dürfen – mit allem Prunk und wahrlich exorbitanten Reichtümern und Privilegien.

  • Alles das verhöhnt das einfache Leben, das Vorbild, die Lehre und das Erlösungswerk des Sohnes Gottes, der Jesus Christus genannt wird auf unsägliche Weise – seit über 2 Jahrtausenden. Religionen gehören historisch und bis heute Hauptquellen von Streit, Zwietracht und Kriegen.


  • Wir finden ganz weltliche, materielle Organisationen und Institutionen überall vor, welche Gott, Jesus Christus und den Begriff „christlich“ im Munde und als Namensbestandteil führen – und wenn Gott von Menschen überhaupt beleidigt werden könnte, so wäre das eine dreiste, frevelhafte Beleidigung.

Wir brauchen keine Prunkbauten oder sonstige Häuser aus Stein, um Gott zu begegen. Er ist uns näher als unsere Arme und Beine, denn er wohnt in uns.

Wir benötigen auch keine Priester, oder „Kirchen“ als Vermittler zwischen uns und Gott.


Gott ist nicht religiös. Er ist einfach der der er ist.

Immer und überall und zu allen Zeiten für jeden Menschen direkt erreichbar, der ihn sucht und sich ihm öffnet.

Seine Liebe ist bedingungslos – aber nicht folgenlos


Was ist also in Wahrheit ein Christ, eine Christin?

Wer & Was darf sich wirklich christlich nennen, ohne damit die Lehre von Jesus Christus zu verspotten, sein Leben, Vorbild und Erlösungswerk zu verhöhnen, seinen Auftrag zu verfälschen und seinen Namen für christlich getünchte Fassaden, äußeren Anschein, leere Ritale und höchst irdische Ziele und Zwecke zu mißbrauchen  ?


Frohe Weihnachten – seien Sie alle gesegnet

In Jesus Christus Namen Amen

Helmut Joachim Bloch