Missbrauchs-Skandale der Katholischen Kirche

Derzeit weht wieder der unheilige Ungeist der Missbrauchs-Skandale der Katholischen Kirche auch sogar durch die Medienlandschaften  …

Doch was eigentlich verwundert Menschen, ob Christen oder Nicht-Christen, eigentlich daran?

Das religiöse Welt-Imperium der höchst weltlichen Organisation „Katholische Kirche“ samt der Zentralen Macht-Institution „Vatikan“ wurde ja auf dem Fundament von Missbrauch gegründet


Auf dem Missbrauch des Gottes-Begriffes, des Erlösungs-Werkes von Jesus Christus und seiner reinen Lehre, der Frohen Botschaft des Evangeliums.


“ An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen …“

( Evangelium nach Matthäus 7, 16 )


Eine Gruppe von Menschen – damals würde man Pharisäer gesagt haben –  begannen die Ur-Christen, die in ur-christlichen Gemeinschaften völlig ohne Oberhäupter, Oberpriester, Kardinäle und Eminenzen friedlich im Geiste der Lehre des Evangeliums in der NACHFOLGE JESUS CHRISTUS strebten und lebten, zu verfolgen, zu vertreiben und auszurotten.

Nicht aus Demut vor Gott und in der Nachfolge in einem bescheidenen, dem Gemeinwohl dienenden Leben, das Jesus ja als Beispiel vorlebte, sondern aus gewöhnlicher Gier nach Macht, Privilegien und weltlichem Reichtum.

Mehr und mehr schuf diese Priester-Kaste daraus dann das eigene Regelwerk an „Glaubensgrundsätzen“, kirchlichen Dogmen. Dazu eine Unmenge an Regeln, Vorschriften und Ritualen für die „Gläubigen“ – wie die religiösen Untertanen bis heute genannt werden.

Das mündete in der Gründung der Katholischen Kirche als selbsternannte weltliche Monopol-Organisation der „Göttlichen Wahrheit“, mit selbsternannter Unfehlbarkeit ihres weltlichen Oberhauptes, der Papst genannt wird.


Den Rest kennen wir bis heute zu Genüge – auch wenn vieles in den Katakomben und Archiven des Vatikan sicher noch verborgen gehalten werden konnte:

Zügellose weltliche Machtgier, Kontrolle über Weltherrscher, Könige und Kaiser, Gewaltexzesse an Folter, Inquisition, Pervertierungen aller Art, die man doch kaum dem Reich Gottes, sondern eher dem Herrschaftsbereich Satans zuschreiben müsste, oder?

Ach so. Nebenbei hat Vatikan und Kirche nicht nur viele eigene machtpolitische Kriege geführt, blutrünstige, barbarische „Kreuzzüge“ veranstalten lassen.

Ansonsten auch immer mit Mächtigen gekungelt, „ge-dealt“ sich mit jedem noch so finsteren Regime auf seine eigene opportunistisch-diplomatische Weise arrangiert.

Zumindest die Generation des 2. Weltkrieges dürfte sich noch erinnern, dass die Kirche es in Ordnung fand, die Waffen des verbrecherischen Nazi-Regimes zu segnen und dass auf den Koppelschlössern der Soldaten „Gott mit uns“ stand

(die Kreuzzüge früherer Jahrhunderte galten ja auch offiziell seitens der Kirche als „Heilige Kriege“ – das braucht man sich über solche Entgleisungen bis in die Neuzeit nicht zu wundern)


FRAGE:

Sind die sexuellen Missbräuche, welche die Priesterkaste der Organisation der Katholischen Kirche  zu verantworten hat und von deren Dimension wir zumindest einen kleinen Teil der Spitze des Eisberges öffentlich erfahren, der einzige Missbrauchs-Bereich über den dringend nicht nur geredet, sondern seitens der Menschheit gehandelt werden müsste?

ZUSATZFRAGEN:

Stellen die

  • dreiste, fortgesetzte Aneignung staatlichen Einflusses und vieler Privilegien,
  • die vielfachen Sonderstellungen im Rechtsverkehr,
  • zahllose direkte wie indirekte staatliche Subventionierungen – übrigens völlig im Widerspruch zur angeblichen Säkularisierung –
  • das unsägliche über Jahrtausende hinweg bis heute praktizierte Zusammenhorten weltlicher Reichtümer  unvorstellbaren Ausmaßes,
  • und viele andere kleinen wie größeren höchst un-christlichen „Verhaltensauffälligkeiten“ dieses weltumspannenden Religionskonzerns

nicht auch bereits massivste Anlässe für den Verdacht fortgesetzten – und auch vorsätzlichen – Missbrauch bis in die Stunden dieser Tage dar ?


Man kann es als Christ in der Nachfolge Jesus Christus gar nicht oft genug wiederholen, dass Gott und sein Sohn Jesus Christus niemals eine Religion gegründet haben oder gründen wollten. Jesus Christus hat auch keine weltliche Kirche gegründet – weder eine katholische, noch eine evangelische oder sonst eine!

Jesus Christus hat alle, die

  • an ihn zu glauben bereit sind,
  • ihn und seine Lehre in ihr Leben aufnehmen,
  • sowie ihm darin nachfolgen

mit seinem Tod am Kreuz und durch seine Auferstehung vollkommen erlöst.

Mehr braucht es nicht, um Christ zu werden und zu sein. Aber unter diesen Bedingungen geht es auch nicht. Und um Klarheit zu schaffen: eine pure „Vereinsmitgliedschaft“ in einer weltlichen religiösen Organisation – egal welcher – reicht nicht aus und ersetzt nicht den persönlichen Glauben an Jesus Christus und die persönliche Nachfolge zu Jesus Christus.

Viele Namens-Christen (Mitglied in einer christlichen Organisation, einer „Kirche“) oder sogenannte „Uboot-Christen“ (sind ab und an mal bei gewissen Veranstaltungen zu sehen, aber ansonsten tauchen sie ab) geben sich da offensichtlich fatalen Illusionen hin.


Nochmal zur Verdeutlichung:

Jesus Christus hat keine Religion gestiftet, oder eine weltliche „Kirche“ oder sonstige Organisation gegründet, sondern als Herr und Erlöser das Reich Gottes auf diese gefallene Erde gebracht.


Die Nachfolge Jesus Christus besteht darin, im Alltag und in allen Lebensbereichen dem „Reich Gottes“ mehr und mehr Geltung zu verschaffen, in der Lebenswirklichkeit der Menschen zum Durchbruch zu verhelfen.

Wir haben nicht Religiöse Institutionen zu stärken, diesen zu diesen zu dienen und „aufzubauen“. Sondern der Tempelbau seit Jesus Christus besteht darin, Menschen das Evangelium als Angebot zu bringen – aber nicht aufzudrängen.

Und so möglichst viele Menschen für Jesus Christus zu gewinnen (für Jesus – nicht für irgendeine weltliche Religion, Kirchenorganisation, deren Priesterkaste, deren Eminenzen und deren Privilegien)


Kirche waren und sind übrigens die Ur-Gemeinden der Christen, die sich regelmäßig zusammen fanden. Ganz ohne Herrschaft, völlig ur-demokratisch. Ohne Institution, ohne „Club-Mitgliedschaft“ Diese ur-christlichen Formen der Zusammenkunft und Gemeinschaften gibt es auch heute noch, und Gott sei Dank sind diese vermehrt wieder im Entstehen begriffen.


Zurück zu dem Missbrauch von Religionen und deren Priester-Kasten am Beispiel des aktuellen Missbrauchs-Skandals der Katholischen Kirche, wozu ich wie folgt zusammen fassen möchte:


An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen ...“

( Evangelium nach Matthäus 7, 16 )


Und wer daran interessiert daran ist, was Jesus Christus, das Wort Gottes, über Amtskirche, Priester-Kasten und dergleichen damals wie heute gültig in einer klaren, harten Abrechnung sagte, möge doch einfach Mal ab Matthäus 23 selbst nachlesen …


Es ist überhaupt eine sehr gute Idee, nicht nur alles Mögliche, was andere so sagen, möglichst gescheit klingend nach zu plappern, sondern selbst zu lesen, was eigentlich drinnen steht – in der Bibel und im Neuen Testament des Evangeliums !

Das gilt übrigens mindestens genauso für den KORAN. Da höre ich täglich Menschen  – nicht nur namentliche Christen, aber auch – allen möglichen wirren Unfug daher reden, wodurch diese Leute nur Eines beweisen:

  • sie haben keinerlei Ahnung, wissen nicht was wirklich drin steht, plappern aber allen täuschenden Unsinn ebenso naiv und ungeprüft, wie engagiert einfach nach …

Sollte ein vernünftiger Mensch – Gattung „homo sapiens“ nicht ein anderes Grundverständnis besitzen und sich intelligenter, wahrhaftiger verhalten ?

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Ihr Helmut Joachim Bloch